Kantonspolizei warnt vor «Sextortion»

D Kapo Aargau bitted uf ihre Facebooksite drum, d Information über Sextortion witerzgeh, um Mönsche vor dere Art vo Erpressig z warne. Das mached mir gärn, au wenn es sich um es wältwits Phänomen handled und kei spezifischs in oisere Region.
«Sextortion» meind en Erpressigsmethode, bi dere öpper mit Bild- und Videomaterial erpressd wird, wo ihn bi sexuelle Handlige (Masturbation) und/oder blutt zeigd. De Begriff «Sextortion» setzt sich us «Sex» und «Extortion» (engl. Erpressig) zämme.

Meischt gohts um Fake-Sextortion, d.h. d Erpresser hend gar kei kompromitiirends Material.
D Erpressig lauf hüfig eso:
Unbekannti behaupted ineme E-Mail, si hetted Zuegang zu Computer und Webcam und drohed mit de Veröffentlichung vo Bilder oder Videos und um dass z verhindere, müessi me Lösegäld zahle. Um de Wäg vom Gäld ned verfolge z chönne, wird meischt e Zahlig inerer Kryptowährig wi Bitcoins gfordered. D Hoffnig vo de Erpresser isch, dass es unter de Empfänger Lüt git, wo in letschter Ziit Pornos glueged hend und sich us dem Grund lönd lah iischüchtere.
D Kapo bitted, settigi Mails an reports(at)stop-sextortion.ch witerzleite und d Mails uf em eigede Computer z ignoriire bzw. z lösche. We me en finanzielle Schad erlitte het, isch en Aazeig bi de Polizei wichtig. Au we me wege freizügige Handlige von ere (Internet-)Bekanntschaft erpressd wird, set me sich an d Polizei wende und ebeso, we de Computer durch Malware infiziirt worde isch und me tatsächlich mit de eigede Webcam gfilmed oder gföteled worde isch.