De Iiwohnerrot spricht 300’000 Franke fürs Jubiläumsfäscht

D Vorbereitig für s 10-tägig Fäscht im 2020 cha witergoh. S OK muess aber luege, wos Gäld cha iispare oder witeri Iinahme generiire.
De Kreditaatrag in Höchi vo 450’000 Franke für d «Atmosphäre» isch umschtritte gsi und het im Vorfäld vo de geschtrige Iiwohnerrotssitzig zu vilne Diskussione gführt. Fascht es Stüürprozänt isch es, wo de Gmeindrot bim Iiwohnerrot beaatrait het und das in dere Aargauer Gmeind, wo di höchscht Verschuldig het, wi bi de Sitzig vom 24. Jänner 2019 ned numme einisch erwähnt worde isch. Gliichwohl het sich de Rot d Vorfroid ufs Fäscht ned welle verderbe lah und so het de Iiwohnerrot zwar de Betrag um en Drittel kürzt, aber dütlich gmachd, dass das Fäscht uubedingt sell stattfinde. De Aatrag uf Rückwisig vom Kreditaatrag, wo d GLP gstellt gha het, het kei Chance gha (er isch mit 7 Ja gege 32 Nei bi 7 Enthaltige dütlich abglehnt worde) und di 300’000 Franke sind dann in de Schlussabstimmig mit 37 Ja bi 7 Enthaltige gnehmiged worde. S OK cha jetzt verlässlich witerplane, muess aber s Budget sicher no einisch überarbeite.
D Kreditabrechnig vom Noibau vom Schuelhuus Zehntehof, wo danach traktandiirt gsi isch, het Aalass zu vil Lob geh. De Gmeindrot Martin Egloff het betond, dass de guet Abschluss ned sin Verdienscht sig, sondern er em Alt-Gmeindrot Daniel Huser es Kränzli wot winde: Meh wi 3 Millione Franke unterm gnehmigde Kredit het s Schuelhuus Zehntehof chönne baud werde, was e Iischparig vo 12.3 % bedüted.
Vo de witere Traktande het es di meischte Diskussione ums Poschtulat vo de Kristin Lamprecht (SP) und em Lutz Fischer-Lamprecht (EVP) geh. Si hend en Vorstoss zu «Me Natur z Wettige» iigreicht gha, wo de Gmeindrot het selle prüefe, ob me bi Saniirige und Noibaute Fassade oder Dachbegrüenige set vorschriibe. D FDP het das us ideologische Gründ abglehnt und het Unterstützig vo de CVP übercho. Obwohl de noi Fraktionspräsident vo de CVP, de Christian Wassmer betond het, me sig eigentlich für Fassade- und Dachbegrüenige und für de Gmeindrot de Amme Roland Kuster uf di Unverbindlichkeit vomene Poschtulat higwise het, isch de Vorschtoss knapp abglehnt worde. Nach zwöimoligen Uszähle und eme Patt vo 20 Ja zu 20 Nei bi 6 Enthaltige het de Stichentscheid vom Iiwohnerrotspräsident Hansjörg Huser de Usschlag für d Ablehnig vom Poschtulat geh.
Sehr ruhig blibe isch es im Rot bi de Beantwortig vo de Interpellation vom Orun Pallit zum Tägi. Trotz de beaatraite Diskussion het numme de Fiko-Präsident François Chapuis und de Gemeindamme Roland Kuster Stellig gnoh.
Gliichwohl hend di drü noie Iiwohnerröt, d Marija Hess und de Simon Bürgler (beidi CVP) und de Damien Campino (FDP) en interessanti erschti Iiwohnerratssitzig dörfe erläbe, bi dere d Zueschauertribüne – zumindescht bis zu de Pause nach em Traktandum übers Jubiläumsfäscht – so guet gfüllt gsi isch, wi scho lang nüm.