Unterwägs für e gueti Sach! D Rebecca Green sammled Gäld für chranki Chind!

D Wettigeri Rebecca Green laufd am em 19. April 2018 über de Jura-Höhewäg vo Tielschtoorf uf Nyon. Damit wot si Gäld für Chind sammle, wo Ataxia Telangectasia (AT) hend, e selteni Erbchranked. Mir hend d Rebecca zum Interview troffe:
WN: Wi bisch uf d Idee cho, für Chind, wo unter Ataxia Telangectasia (au Louis-Bar-Syndrom) liided, Gäld z sammle?
Rebecca: Vilicht uess ich eso aafah: Z Ängland isch es üblich, dass me en Herusforderig wi zum Bischpil en Marathon duet aaneh, we me für öppis Gäld wot sammle. Das isch ganz ähnlich wi do bi de Sponsoreläuf. Vo dere seltene Genmutation han ich s erschti Mol vor öppe föif Jahr vernoh, wo e Schuelkollegin vo miir durchs Velofahre Gäld für d «Action for AT» gsammled het. Di Organisation isch vomene Schuelkolleg gründ worde, wo es Chind mit dere Erkrankig het.

WN: Was isch das für en Chranked, also wi wirkt si sich us?
Rebecca: Di betroffene Chind, wo sich am Aafang schints normal entwickled, verlüüred mit de Ziit ihri körperliche Fähigkeite, will d Chranked s Nervesyschtem, d Muskle und anderi Syschtem aagriifd.Di geischtige und soziale Fähigkeite sind nöd betroffe, aber meischt sind d Chind öppe mit 10i uf en Rollstuehl aagwise und sterbed meischt, bevor si erwachse sind.

WN: Welli Behandligsmöglichkeite gits hüt?
Rebecca: Ebe keini. Deshalb bruuchs dringend medizinischi Forschig. Für di betroffene Familie isch es es Ränne gege d Ziit. Es git no nöd emol Medikament, wo di Entwicklig chönnd usezögere.
D Situation vo mim Schuelkolleg und sinere Familie het mich sehr berührd. Ich ha Chind, wo öppe gliich alt sind und ich cha mir nöd würkli vorstelle was das bedütet, es Chind mit ere Chranked z ha, wo me nöd cha behandle und scho gar nöd cha heile. Ich chönnd numme hoffe, in ere vergliichbare Situation so starch z si, dass ich so e Organisation wi «Action for AT» chönnd gründe. In de letschte föif Johr han ich chönne gseh, welli Herusforderige anderi uf sich gnoh hend, um für das Projäkt Gäld z sammle und do wot ich jetzt au min Teil dezue biiträge.

WN: Und jetzt startisch am 19. April?!
Rebecca: Ja. Ich ha mir Gedanke gmached, was ich chönnd biträäge und will mir in so ere schöne Region läbed und so vili Wanderwäg zum Trainiire hend, han ich mich für e Wanderig uf em Jura-Höhewäg entschide. Au Kolleginne, wo in de Nöchi läbed, cha ich so iibinde. Bi de meischte vo mine 16 Etappe isch no irgend öpper mit mir unterwägs. Am wichtigschte isch mir aber z säge, dass mis Ziil nöd Gämf oder Nyon isch, sondern s Sammle vo Gäld für d Forschig für AT. Es git e Website, wo me eifach und direkt für «Action for AT» cha spende. Dafür bin ich 16 Täg unterwegs, mit eim Tag Pause dazwüsche.

WN: Und was machsch mit dine eigede Chind in dere Ziit?
Rebecca: Durch min Maa, mini Schwiigerältere und vili Kolleginne sind si in dene guet zwöi Woche guet betroit. Ich froi mich, dass ich öppis aktiv cha mache, um de betroffene Chind und Familie z hälfe.

WN: Danke vilmol, liebi Rebecca, dass du dir d Ziit gnoh hesch. Jetzt hoffed mir, dass sich au z Wettige Lüt finded, wo dis Projekt unterstützed.

 

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